Zeitungsartikel

GO (Takeshi) Kobayashi 

 

Der japanische Maler Takeshi Kobayashi (1906-1986) malte Ölbilder, Aquarelle und Portraits in Kreide unter dem Namen GO Kobayashi

 

"GO" bedeutet in der japansichen Sprache: "große Kraft"

 

Er wurde als 3. Sohn des in Japan anerkannten Pädagogen Unpei Kobayashi geboren.

In Japan erlangte er Ruhm dadurch, dass er 1943 vom japanischen Kaiserhaus beauftragt wurde ein Ölbild  mit dem Titel: "Heiliger Fuji San" anzufertigen, welches der japanische Regent der Thailändischen Krone anschließend zum Geschenk anlässlich des 50 jährigen Jubiläums "japanisch-thailändische Freundschaft" machte.

 

Erhalten sind einige Bilder, die in japanischen Museen zu finden sind.

Hier gezeigt werden Skizzen (Aquarelle: ca 29cm x 42cm / ca 50cm x 36 cm) des Malers. Die Skizzen und weitere Bilder befinden sich in privatem Besitz. Preise auf Anfrage.

 

Auszüge aus der Vita GO Kobayashis:

 

05. September 1906 geboren unter dem bürgerlichen Namen „Takeshi“ Kobayashi in OTARU / Japan (Hokkaido) als 3. Sohn des Pädagogen Unpei Kobayashi, Leiter und Gründer der ersten Schule für taubstumme Kinder in Japan

 

1926 Aufnahme an der staatlichen Kunsthochschule Tokyo/Ueno (Studien der westlichen Kunst)

 

1930 Abschluss mit Auszeichnung (bester Studienabschluss seit Bestehen der Hochschule)

 

1931-34 Aufbaustudium und Forschung an japanischer Kunst, Malerei und Bildhauerei an Tempeln in Kyoto und Nara

 

1938-41 Forschungs- und Studienaufenthalt in Thailand (geplant war ein sich daran

anschließender Studienaufenthalt in Paris, wo er aufgrund des 2. Weltkrieges nicht ankam)

 

1942 Ausstellung in Tokyo / Ginza1 mit sehr großem Erfolg

 

1943 Auftragsmalerei des japanischen Kaisers, der dieses Bild „Der heilige Berg Fuji“ der thailändischen Krone zum Geschenk macht anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Freundschaft“ zwischen Japan und Thailand

 

1943-44 Kunstdozent an der Kunstakademie in Tairen (Manschjurei)

 

1945-48 Ausstellungen in Tokyo, Osaka und Otaru

 

1948-54 Kunstdozent in Tokyo und Kanagawa

 

1955 Rückkehr (Umzug) nach Otaru (Hokkaido) Kunstlehrer am Gymnasium Otaru

 

1956-75 aktives Malen und zahlreiche Ausstellungen in ganz Japan, als Mitglied von Künstlerverbänden Tokyo, Sapporo Otaru

 

1960 Gründung der später sehr stark beachteten Malergruppe „Kaku“ in Otaru

 

1970-75 seine Bilder werden als Kalender gedruckt. Veröffentlichung und Verbreitung dieser Kalender durch den Hitachi-Konzern. Dies wurde als große Anerkennung beachtet.

 

1977 Skizzen-Tour nach Europa: Österreich, Deutschland, Frankreich – mit Paris als Ziel, so dass sein lang gehegter Traum doch noch verwirklicht werden konnte

 

1979 Ausstellung in Tokyo mit Bildern, in denen die Eindrücke seiner Europa-Reise festgehalten sind

 

1986 Go Kobayashi starb am 19. März 1986 in Otaru

 

Anlässlich des 70 jährigen Jubiläums der Schenkung des Bildes durch den japanischen Kaiser, findet in Duderstadt eine Ausstellung mit Bildern Go Kobayashis in Deutschland statt.

Die Vernissage dieser Ausstellung, für die der niedersächsische Landtagspräsident Herr Hermann Dinkla die Schirmherrschaft übernommen hat, fand am 05. Januar statt.

 

 

kobayatakeshi@googlemail.com